Parkgestaltung
Neuanlage des Staudengartens im Hessepark
Am 23. Mai hat der Bürgerverein mit einem Sommerfest die Neugestaltung des ehemaligen Rosengartens im Hessepark mit Kinderorchester und einer Jazzband gefeiert.
Auf der Basis eines gelungenen professionellen Park-Entwicklungsplanes und mit großzügigen Spenden von Blankeneser Bürgern konnte ein weitgehend verwilderter Teil des historischen Hesseparks als Staudengarten mit neuen Sitzbänken, einer Schautafel und mit einer Neuaufstellung der „Hockenden“ realisiert werden. Das Gartenbauamt Altona und der Bürgerverein haben sich die Kosten geteilt. Damit ist ein wichtiger Zugang für die Blankeneser auf dem Weg ins Treppenviertel wieder attraktiv gemacht.
Der Hessepark wurde, analog zu anderen Hamburger Parks, nach dem letzten privaten Besitzer benannt. Der Verdienst um die eigentliche Parkentstehung gehört dem Gründer-Ehepaar Klünder, das um 1800 einen Landschaftsgarten im englischen Stil mit wertvollem Baumbestand und herrlicher Elbsicht vom Landhaus aus und von einer Aussichtsplattform am Kiekeberg angelegt hat.
Historischer Abriss:
Die Blankeneser Feldmark war ursprünglich Gemeinschaftseigentum. Im Jahre 1786 wurde die Gemeinbedarfsfläche an Private aufgeteilt, die mit der Landzuweisung eine Grundsteuer bezahlen mussten. Dieser Vorgang ist dokumentiert in der Verkoppelungskarte von 1786. Die seefahrende Blankeneser Bevölkerung hatte nur geringes Interesse, deshalb erwarben ortsfremde Kaufleute diese Ländereien.
1799 kaufte der Hamburger Kaufmann Rütger Heinrich Klünder (1763-1849) „3 Stücke Land auf den Höhen der Blankeneser Feldmark“.
Um 1800 entstand das Landhaus auf dem Schäferkamp (Architekt unbekannt) im schlichten klassizistischen Stil mit Elbblick. Der Landschaftsgarten wurde nach englischem Vorbild vermutlich von Joseph Ramée angelegt.
1856 erwarb der Hamburger Syndikus Carl Hermann Merck (1808-1880) Landhaus und Garten.
1877 wechselte der Besitz an Georg Heinrich Hesse (1815-1909), den heutigen Namensgeber.
1926 erwarb die Landgemeinde Blankenese das Anwesen. Refinanzierung durch eine Parzellierung und den Verkauf von Grundstücken am Rand des Parkes, besonders im östlichen Bereich zur Blankeneser Bahnhofstraße hin.
1927 wurde die Landgemeinde Blankenese nach Altona eingemeindet. Der Altonaer Gartenbaudirektor Ferdinand Tutenberg (1874-1939) war verantwortlich für eine Neugestaltung des Parks mit neuer Wegeführung, Kastanienrondell und Rosengarten – Rosarium.
Nach 1945 reduzierte sich das Rosarium auf das noch heute vorhandene Halbrund mit den Sitzbänken und einer Skulptur aus Muschelkalk „die Hockende“. Sie stand ursprünglich im Hirschpark.
Sie können das Projekt auch weiterhin mit einer Spende unterstützen:
Hamburger Sparkasse (Haspa)
Konto Nr.: 1265 155 828
BLZ: 200 505 50
oder IBAN: DE04200505501265155828
Sie wollen sich weiter über das Projekt informieren, haben Ideen, wollen mitmachen, dann rufen Sie uns an:
Blankeneser Bürger-Verein
Tel.: 040 – 86 70 32
www.blankeneserbuergerverein.de
E-Mail: bbv@blankeneser-buergerverein.de
Ansprechpartner: Prof. Dr. Jürgen Weber / Jutta von Tagen
video (Video Eröffnung Staudengarten)
Auf der Basis eines gelungenen professionellen Park-Entwicklungsplanes und mit großzügigen Spenden von Blankeneser Bürgern konnte ein weitgehend verwilderter Teil des historischen Hesseparks als Staudengarten mit neuen Sitzbänken, einer Schautafel und mit einer Neuaufstellung der „Hockenden“ realisiert werden. Das Gartenbauamt Altona und der Bürgerverein haben sich die Kosten geteilt. Damit ist ein wichtiger Zugang für die Blankeneser auf dem Weg ins Treppenviertel wieder attraktiv gemacht.
Der Hessepark wurde, analog zu anderen Hamburger Parks, nach dem letzten privaten Besitzer benannt. Der Verdienst um die eigentliche Parkentstehung gehört dem Gründer-Ehepaar Klünder, das um 1800 einen Landschaftsgarten im englischen Stil mit wertvollem Baumbestand und herrlicher Elbsicht vom Landhaus aus und von einer Aussichtsplattform am Kiekeberg angelegt hat.
Historischer Abriss:
Die Blankeneser Feldmark war ursprünglich Gemeinschaftseigentum. Im Jahre 1786 wurde die Gemeinbedarfsfläche an Private aufgeteilt, die mit der Landzuweisung eine Grundsteuer bezahlen mussten. Dieser Vorgang ist dokumentiert in der Verkoppelungskarte von 1786. Die seefahrende Blankeneser Bevölkerung hatte nur geringes Interesse, deshalb erwarben ortsfremde Kaufleute diese Ländereien.
1799 kaufte der Hamburger Kaufmann Rütger Heinrich Klünder (1763-1849) „3 Stücke Land auf den Höhen der Blankeneser Feldmark“.
Um 1800 entstand das Landhaus auf dem Schäferkamp (Architekt unbekannt) im schlichten klassizistischen Stil mit Elbblick. Der Landschaftsgarten wurde nach englischem Vorbild vermutlich von Joseph Ramée angelegt.
1856 erwarb der Hamburger Syndikus Carl Hermann Merck (1808-1880) Landhaus und Garten.
1877 wechselte der Besitz an Georg Heinrich Hesse (1815-1909), den heutigen Namensgeber.
1926 erwarb die Landgemeinde Blankenese das Anwesen. Refinanzierung durch eine Parzellierung und den Verkauf von Grundstücken am Rand des Parkes, besonders im östlichen Bereich zur Blankeneser Bahnhofstraße hin.
1927 wurde die Landgemeinde Blankenese nach Altona eingemeindet. Der Altonaer Gartenbaudirektor Ferdinand Tutenberg (1874-1939) war verantwortlich für eine Neugestaltung des Parks mit neuer Wegeführung, Kastanienrondell und Rosengarten – Rosarium.
Nach 1945 reduzierte sich das Rosarium auf das noch heute vorhandene Halbrund mit den Sitzbänken und einer Skulptur aus Muschelkalk „die Hockende“. Sie stand ursprünglich im Hirschpark.
Sie können das Projekt auch weiterhin mit einer Spende unterstützen:
Hamburger Sparkasse (Haspa)
Konto Nr.: 1265 155 828
BLZ: 200 505 50
oder IBAN: DE04200505501265155828
Sie wollen sich weiter über das Projekt informieren, haben Ideen, wollen mitmachen, dann rufen Sie uns an:
Blankeneser Bürger-Verein
Tel.: 040 – 86 70 32
www.blankeneserbuergerverein.de
E-Mail: bbv@blankeneser-buergerverein.de
Ansprechpartner: Prof. Dr. Jürgen Weber / Jutta von Tagen
video (Video Eröffnung Staudengarten)